neurobiochemie

Aufgrund der Neigung, alte vertraute Emotionen immer wieder erfahren zu wollen, tragen fast alle Menschen eine Ansammlung von altem emotionalem Schmerz mit sich. Diese Abhängigkeiten sind nicht nur psychologischer, sondern auch biochemischer Natur. Die Körperzellen haben sich an einen bestimmten „sich-schlecht-fühlen-Hormoncocktail“ gewöhnt und verlangen immer wieder danach.
Situationen und Menschen werden in diesem Kontext als Auslöser „benutzt“, diese vertrauten Emotionen (biochemische Stoffe) immer wieder erleben zu können, da diese Gefühlswelt ein Teil der eigenen Identität (Selbstgefühl) geworden ist. Viele Selbstmotivations- und „ich-will-glücklich-sein“ Programme oder Therapien scheitern an dieser Sucht.
Um nachhaltig Lebensfreude, Heiterkeit und Gelassenheit erfahren zu können, braucht es daher in vielen Fällen einen Entzug der alten, vertrauten „Selbstgefühle“.